Das Bezirksfeuerwehrkommando hat auf Grund der aktuellen Diskussionen über Alkoholmissbrauch durch Jugendliche im Hinblick auf die bevorstehenden Feuerwehrfeste mit der Bezirkspolizeikommandantin Gespräche geführt. Unser Anliegen bei diesen Gesprächen war, wie sich Feuerwehren verhalten sollen, um nicht ungewollt mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Bezirkspolizeikommandantin Major Sonja Fiegl war sehr kooperativ und hat uns die erhoffte Stellungnahme seitens des Polizeikommandos übersandt. Das Bezirksfeuerwehrkommando ersucht alle Feuerwehren bei ihren Feuerwehrfesten keine extremen Trinkgelage wie zB „1 Euro Party“, „Kübelsaufen“, „Komatrinken“ u.ä. zu veranstalten, die den Jugendlichen den übermäßigen Konsum von Alkohol schmackhaft machen. An Jugendliche unter 16 Jahren darf kein Alkohol verabreicht werden!!!. Dies soll unbedingt (!) kontrolliert und eingehalten werden! Wir, die Organisation Feuerwehr, sollte mit gutem Beispiel voran gehen und nicht exzessive Trinkgelage von jungen Menschen fördern und unterstützen. Sollten Jugendliche außerhalb des Veranstaltungsbereiches den selbst mitgebrachten Alkohol konsumieren, besteht die Möglichkeit, diesen jungen Menschen keinen weiteren Alkohol mehr zu verkaufen. Wir wollen bei unseren Festen bewusst Verantwortung übernehmen, darüber auch mit Jugendlichen diskutieren und Initiativen setzen. Das Bezirksfeuerwehrkommando ersucht alle Feuerwehren, sich diesem Appell anzuschließen, damit unsere Feuerwehrfeste in kein unverdient schlechtes Licht gerückt werden. Das BFKDO ersucht die Feuerwehren, bei ihren Festen junge Menschen welche älter als 16 Jahre und nicht offensichtlich als solche erkennbar sind, nach einer Ausweiskontrolle mit Kontrollbändern am Handgelenk auszustatten. So kann sichergestellt sein, dass an Jugendliche kein Alkohol verabreicht wird. Mit kameradschaftlichem Gruß das Bezirksfeuerwehrkommando Die Schreiben von Major Sonja Fiegl und LFR Thallauer zum Downloaden unter Dokumente.