Am 24. Mai 2025 fand im Betriebsgebiet der DonauChemie in Pischelsdorf die jährliche Bezirksschadstoffübung des Bezirksfeuerwehrkommandos (BFKDO) Tulln statt. Die Übung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Betriebsfeuerwehr DonauChemie und dem Bezirkssachbearbeiter für Schadstoffangelegenheiten, Alexander Kilian, ausgearbeitet.

Ziel der Übung

Ziel der Übung war die Überprüfung und Festigung der Einsatzabläufe bei Schadstoffeinsätzen sowie die Zusammenarbeit der verschiedenen Schadstoffgruppen des Bezirks. Darüber hinaus diente die Übung der Sicherheit der Bevölkerung durch praxisnahe Schulung der Einsatzkräfte.

Übungsszenario

Die Betriebsfeuerwehr übernahm als ortsansässige Einheit die Rolle der erstangreifenden Feuerwehr und führte initiale Maßnahmen durch. In weiterer Folge wurden die Spezialkräfte der Schadstoffgruppen des BFKDO Tulln zur Einsatzstelle geordert. Der DEKO-Zug der FF St. Pölten-Stadt stellte die Dekontamination der eingesetzten Kräfte sicher.

Teilnehmende Kräfte

  • Betriebsfeuerwehr Donau Chemie
  • Schadstoffgruppe Abschnitt Tulln
  • Schadstoffgruppe Abschnitt Kirchberg/ Wagram
  • Schadstoffgruppe Abschnitt Klosterneuburg
  • Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt

Maßnahmen und Ablauf

Nach dem Eintreffen am Sammelpunkt wurden die einzelnen Schadstoffgruppen durch die Übungsleitung zeitlich gestaffelt abberufen, um einen realistischen Übungsablauf zu gewährleisten. Dabei wurden die Kräfte in die Übung eingewiesen und arbeiteten mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2.

Die durchgeführten Maßnahmen umfassten:

  • Errichtung einer Einsatzleitung
  • Durchführung von Absperrmaßnahmen
  • Aufbau eines umfassenden Brandschutzes
  • Einteilung und Einsatz von Lotsen
  • Erkennen und Bewerten der Stoffeigenschaften
  • Abdichten beschädigter Behältnisse
  • Auffangen von Restmengen sowie Einsatz von Bindemitteln
  • Umpumpen der verbliebenen Stoffe
  • Durchführung notwendiger Erdungsmaßnahmen

Fazit

Die Übung verlief erfolgreich und zeigte sowohl die hohe Einsatzbereitschaft als auch die gute Zusammenarbeit der teilnehmenden Einheiten. Die gesetzten Ziele hinsichtlich Koordination, Ausrüstung und Einsatzfähigkeit wurden erfüllt. Erkenntnisse aus der Übung werden zur weiteren Optimierung der Abläufe und Ausbildung genutzt.