Am Donnerstag fand um 14 Uhr gemeinsam mit der ÖBB-Infrastruktur die Inbetriebnahme des mobilen Hochwasserschutzes beim Ostportal des Atzenbrugger Tunnels statt. Aufgrund Überflutung an der Perschling bei Rust im September 2024, wurden auf der neuen Weststrecke der Atzenbrugger Tunnel, die Strecke bis zum BHF Tullnerfeld sowie der Bahnhof selbst schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Im Herbst wurden die Schäden soweit provisorisch repariert, um wieder einen Zugverkehr zu ermöglichen. Bei der jetzigen Sperre der Strecke (bis 5. Juni), werden die Schäden endgültig instandgesetzt. Zeitgleich werden einige Verbesserungen im Hochwasserschutz vorgenommen. Unter anderem wurde beim Ostportal des Atzenbrugger Tunnels ein mobiler Hochwasserschutz errichtet, erstmalig in Österreich für einen Tunnel.
Vorstandsvorsitzende der ÖBB-Infrastruktur, Judith Engel bedankte sich in diesem Zuge nochmals für die Unterstützung beim Hochwasser und die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Sie gab auch Einblicke in die weiteren Bauarbeiten welche derzeit stattfinden.
Landesfeuerwehrkommandant Didi Fahrafellner unterstrich nochmals die Leistungen aller Feuerwehrkameradinnen und -kameraden beim Hochwassereinsatz. Er betonte auch die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen im Hochwasserschutz, dies entlastet die Feuerwehren natürlich ungemein.
Der Hochwasserschutz beim Atzenbrugger Tunnel soll ab einer bestimmten Regen- bzw. Pegelprognose an der Perschling vorsorglich durch die Mitarbeiter der ÖBB installiert werden. Dazu muss jedoch die Strecke gesperrt werden. Sollte eine Unterstützung beim Aufbau notwendig sein, werden die Feuerwehren hier helfend zur Seite stehen.
Fotos: Harald Lee, FF Würmla





