Klosterneuburg, 31. Mai 2025 – Ein schwerer Motorbootunfall auf der Donau sorgte am Samstag in den späten Nachmittagsstunden für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei. Zwischen der Rollfähre und dem Einlaufwerk in Klosterneuburg kollidierten zwei Sportboote mit insgesamt zehn Personen an Bord.

Bei dem Zusammenstoß wurden sechs Personen verletzt, die vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Die Feuerwehr brachte beide Boote rasch ans Ufer. Die Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg Stadt hob die beschädigten Wasserfahrzeuge mithilfe spezieller Gerätschaften aus dem Wasser. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg wurden die Boote anschließend an einem sicheren Ort im Stadtgebiet gesichert abgestellt.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen und vier Booten im Einsatz. Neben der Feuerwehr standen zahlreiche Organisationen im Einsatz, darunter auch Taucher der Berufsfeuerwehr Wien sowie mehrere Einheiten des Roten Kreuzes mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF), zwei Einsatzleitfahrzeugen (BEL) und vier Rettungswägen (RTW).

Auch die Luftunterstützung wurde alarmiert: Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“ unterstützten die Arbeiten aus der Luft. Die Wasserpolizei Wien, die Polizeiinspektion Klosterneuburg, die Schifffahrtspolizei, die Schifffahrtsaufsicht sowie die Wasserrettung Tulln waren ebenfalls an der Einsatzstelle beteiligt.

Im Einsatz standen folgende Organisationen:

  • Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg Stadt

  • FF Kierling

  • FF Höflein

  • FF Kritzendorf

  • FF Langenzersdorf

  • FF Korneuburg

  • Berufsfeuerwehr Wien (Taucher)

  • Rotes Kreuz (2 BEL, 2 NEF, 4 RTW)

  • Wasserpolizei Wien

  • Polizei Klosterneuburg

  • ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 9

  • Polizeihubschrauber Libelle

  • Wasserrettung Tulln

  • Schifffahrtspolizei

  • Schifffahrtsaufsicht

Die genaue Unfallursache ist derzeit noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.