Äußerst schwierig gestaltete sich der Einsatz der Feuerwehr Grafenwörth bei einem Verkehrsunfall auf der S5 Richtung Krems im Baustellenbereich kurz nach Fels/Wagram: Die dortige Baustelle wird gerade auf „einspurig“ umgebaut, wodurch eine Rettungsgasse unmöglich wird, der Hauptverkehr der beginnenden Ferien rollt an und ein PKW kracht genau dort in eine Leitschiene und bleibt fahruntüchtig auf der Spur stehen.
„Die nahen Mitarbeiter der Baustelle reagieren rasch, sichern die Unfallstelle ab und leiten den Verkehr bestmöglich vorbei. Auch ein zufällig dazugekommenes Einsatzfahrzeug der Johanniter leistet sofort Erste Hilfe. Die Feuerwehr Grafenwörth kämpfte sich einstweilen durch den kilometerlangen Stau in beiden Fahrtrichtungen. Ein großes DANKE an dieser Stelle für die vielen, vielen PKW- und LKW-Lenker die super mitgedacht und uns so gut wie möglich Platz gemacht haben!“, berichtet Pressesprecher Manfred Ploiner.
Der Lenker des Fahrzeuges und sein mitfahrender vierbeiniger Gefährte bleiben zum Glück unverletzt und nach Unfallaufnahme durch die Polizei konnte die Feuerwehr auch rasch ans Werk gehen. Durch Nutzung der vorhandenen Baustellenabsicherung konnte flott eine Umleitung eingerichtet und der Stau etwas bekämpft werden. Die Fahrzeugbergung war dann mit dem Kran des Wechselladefahrzeuges rasch erledigt und der PKW wurde zu einem Abstellplatz in Grafenwörth gebracht um auf den Abschleppdienst zu warten.
Da auch Lenker und Hund dort irgendwie hinkommen mussten, durften beide im Rüstlöschfahrzeug Platz nehmen. Der aufgeweckte Vierbeiner verbreitete dabei auch etwas gute Stimmung unter den Feuerwehrleuten! Rund eine Stunde nach Einsatzbeginn konnte wieder Einsatzbereitschaft gemeldet werden.

