Alle zwei Jahre findet im Donauklinikum Klosterneuburg eine Branddienstübung statt. So war es auch am 06. Oktober so weit.

Anstatt einem Gesamtszenario wurden von den Übungsausarbeitern Patrick Jost und Benjamin Löbl vier Einzelszenarien ausgearbeitet. Alle fanden im Krankenhaus statt, hatten jedoch keinen einsatztaktischen Zusammenhang. Somit konnte sichergestellt werden, dass auch alle beteiligten Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun hatten.

Im ersten Szenario wurde ein Kellerbrand mit Menschenrettung simuliert. Hierbei war die Aufgabenstellung einerseits die Menschenrettung aus einem verrauchtem sehr engen Kollektorgang mit anschließender Brandbekämpfung und im zweiten Schritt die Überdruckbelüftung, um rasch einen rauchfreien Bereich zu erhalten.

Im zweiten Szenario war die Menschenrettung von „liegenden Patienten“ aus der Tagesklinik gefordert. Dafür stand die Teleskopmastbühne als einziges Rettungsmittel zur Verfügung. Auch hierbei wurde unter Atemschutz gearbeitet.

Beim dritten Szenario wurde das Aufsteigen über die Drehleiter in einen verrauchten Bereich ebenfalls unter Atemschutz geübt. Auch hier wurden im verrauchten Bereich Patienten vorgefunden, welche über die Drehleiter, durch Feuerwehrleute gesichert, absteigen mussten.

Im vierten und letzten Szenario wurde das Absuchen und Retten von Patienten aus der Tagesklinik durchgeführt.

Auch die installierte Einsatzleitung hatte mit der Übungsdokumentation und Abwicklung des Funkverkehrs alle Hände voll zu tun. Da bei allen Szenarien der Einsatz von Atemschutz erforderlich war, unterstützte uns die Feuerwehr Kierling mit dem Atemluftfahrzeug beim Herstellen der Einsatzbereitschaft und stellte einen Atemschutztrupp für das vierte Szenario zur Verfügung.

Nach einer Stunde konnten alle Szenarien erfolgreich arbeitet werden.

Ein großer Dank gilt der kollegialen Führung des Donauklinikums für die Bereitstellung des Übungsobjektes. Ebenso einen großen Dank verdienen sich die 26 Statistinnen und Statisten, die sich von den Einsatzkräften aus allen Lagen retten ließen.

Bei der Übung waren 13 Einsatzfahrzeuge mit insgesamt 53 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern eingesetzt.