In der Nacht kam es in Muckendorf aus bisher ungeklärter Ursache zu einem umfassenden Brandereignis. Ein lauter Knall riss ein Kind aus dem Schlaf, das daraufhin sofort seine Mutter alarmierte. Diese bemerkte rasch, dass im angebauten Wintergarten ein Brand ausgebrochen war, der bereits auf die Hausmauer und das Obergeschoß übergriff.

Die Mutter reagierte geistesgegenwärtig, verließ mit ihrem Kind umgehend das Gebäude und alarmierte die Einsatzkräfte. Über die Landeswarnzentrale wurden zunächst die Feuerwehren Muckendorf-Wipfing und Zeiselmauer mit der Alarmstufe B2 verständigt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr erhöhte der Einsatzleiter der FF Muckendorf-Wipfing aufgrund des Ausmaßes des Brandes sofort auf Alarmstufe B3. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Langenlebarn nachalarmiert.

Unter schwerem Atemschutz begann ein Trupp sofort mit einem Innenangriff, während gleichzeitig von außen mehrere Strahlrohre zum Einsatz kamen. Mit Unterstützung von insgesamt sechs Feuerwehren und einer Drehleiter konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Anschließend wurden verbliebene Glutnester sowohl über die Drehleiter von oben als auch durch Atemschutztrupps im Inneren des Hauses gezielt bekämpft.

Um 01:23 Uhr konnte schließlich „Brandaus“ gemeldet werden. Neben den Feuerwehrkräften standen auch die Polizei St. Andrä Wördern sowie das Rote Kreuz Tulln im Einsatz.

Insgesamt waren 16 Feuerwehrfahrzeuge und rund 75 Einsatzkräfte an der Brandbekämpfung beteiligt. Trotz der erheblichen Sachschäden kam dank des schnellen Handelns von Mutter und Kind glücklicherweise niemand zu Schaden.

Ein herzlicher Dank gilt allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Muckendorf-Wipfing

  • FF Zeiselmauer

  • FF Langenlebarn

  • FF Königstetten

  • FF Wolfpassing

  • FF St. Andrä-Wördern

  • Polizei St. Andrä Wördern

  • Rotes Kreuz Tulln