Auf Grund des heftigen Sturmes mit Spitzen bis zu 130 km/h wurden im Bezirk Tulln mehrere Hausdächer abgedeckt, Bäume stürzten auf wichtige Verkehrsverbindungen, es kam in weiterer Folge zu mehreren Bränden. Zahlreiche Plakatwände, Transparente und Werbetafeln drohten auf Verkehrsflächen oder PKW´s zu stürzen! Einige Baustellen waren ebenfalls schwer durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen. Verletze Personen wurden keine gemeldet. Im Bezirk Tulln wurden von den Feuerwehren in der vergangenen Nacht 65 Einsätze durchgeführt. 4 Brände, welche auf Grund des Sturmes entstanden sind konnten erfolgreich bekämpft werden. 44 Feuerwehren mit 520 Mann waren teilweise die gesamte Nacht im Einsatz um abgedeckte Häuser zu sichern, umgestürzte Bäume zu entfernen, Sicherungsmaßnahmen zu treffen und Brände zu bekämpfen. Mehrer Häuser wurden teilweise bis komplett abgedeckt. In Heiligeneich stürzte das herumfliegende Dach eines Wohnhauses auf das Nachbargebäude. In Seebarn wurde ebenfalls ein Haus abgedeckt. An der Fassade der neuen NÖ Landesfeuerwehrschule wurden Teile schwer beschädigt. Das Eternitdach des Lagerhauses in Kirchberg am Wagram wurde teilweise abgedeckt. Bäume blockierten wichtige Verkehrswege (S 5, B14, B4, L 118,…..). Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Thallauer dankt allen Feuerwehrmitgliedern für den unermüdlichen Einsatz und für die rasche Einsatzbereitschaft. „Glücklicherweise wurde kein Feuerwehrmitglied verletzt“, so Thallauer. Lage 19.1.2007 um 9 Uhr: In den Morgenstunden gingen in der BAZ Tulln wieder viele Notrufe ein, wo es sich größtenteils um umgestürzte Bäume und Dachschäden handelt! Feuerwehren im ganzen Bezirk sind im Einsatz um Verkehrswege frei zu machen und um die Schäden der Nacht zu beseitigen! Zahlreiche Anrufer verwechseln die Freiwilligen Feuerwehren mit einem Dachdeckerunternehmen und es ist oft nicht möglich wegen ein paar losen Ziegeln die Einsatzkräfte zu strapazieren! Zur Zeit sind 13 Feuerwehren mit 200 Mann im Einsatz!